Thilo Seibel, Politisches Kabarett und Comedy:
“Ich appelliere an das Kölner Amtsgericht und alle weiteren Verantwortlichen der Räumungsvollstreckung, die Zwangsräumung sofort zurückzunehmen. Es ist ein fatales Signal, wenn ein Gericht wie in diesem Fall einen offensichtlich gelogenen Eigenbedarfs-Anspruch über die Interessen eines Mieters stellt. Es ist ein fatales Signal, wenn auch in Köln im konkreten Fall von Herrn Gerigk Kapitalinteressen über existenzielle Menschenrechte gestellt werden. Warum wird nicht verstanden, dass ein Viertel und eine Stadt von den Menschen lebt, die hier verwurzelt sind? Wer soll in dieser Stadt weiter leben dürfen, wenn nicht Leute wie Kalle Gerigk, die seit über 30 Jahren hier leben und ihre Miete zahlen? Ich lebe immerhin seit 25 Jahren als Kabarettist in Köln und erkläre meine Solidarität mit Kalle Gerigk. Wehren wir uns – einer für alle, alle für Kalle!
Beste Grüße,
Thilo Seibert”