Freitag, 21. Februar 2014

Thesen zum Fall Edathy

1. Edathys Schuld wurde noch nicht bewiesen und schon krakelten die Häscher von allen Seiten und warfen gleichzeitig die ersten Steine.

2. Selbst wenn Edathy als SPD-Mitglied Spott verdient, so ist die Vorverurteilung Edathys durch Teile der Öffentlichkeit jämmerlich.

3. Wenn die Vorwürfe gegenüber Edathy irgendwie und ohne Fälschungen nachgewiesen werden können, (was in so einem Fall kaum zu erwarten ist) muss er natürlich bestraft und platt gemacht werden - und die ganzen anderen Schänder in den etablierten Parteien gleich mit ihm, indem alle Untaten der Herrschenden ebenso transparent gemacht und entsprechend verfolgt werden.

4. In diesem Fall wäre der Fall Edathy aber gewiss der aller geringste Skandal und das Zetergeschrei der Herrschenden würde "MORDIO!" weichen.

5. Wenn sich die Vorwürfe gegenüber Edathy irgendwie als falsch herausstellen könnten, so sollte Edathy dennoch "auspacken", d.h. alle seine Infos über die widerlichen Machenschaften im kriminellen Flickenteppich, der der Staat Deutschlands ist, an die Öffentlichkeit geben.

6. Aber wie soll die Unschuld Edathys bewiesen werden, falls die Geheimdienste oder andere Kräfte innerhalb der Staatsmacht ihm alles Vorgeworfene untergeschoben haben?

7. Es wäre nicht das erste Mal, dass der so genannte Rechtsstaat sich als Instrument äußerst korrupter und äußerst krimineller Beamter, Bonzen und Bösewichte erwiesen hätte.

8. "Whistleblower" und potenzielle "Whistleblower" sind große Gefahren für die so genannte "innere Sicherheit" ganzer Staaten, d.h. für die Geheimhaltung der Machenschaften von konkreten Personen im öffentlichen Dienst.

9. "Whistleblower" entlarven die Lügen, Märchen und Lügenmärchen der Staaten, die sich kindsunschuldig geben, um die Menschen zu täuschen.

10. Die Geheimdienste sind grundsätzlich NICHTS anderes als Geheimwaffen gegen die eigenen Bevölkerungen, gegen ihre demokratischen Bestrebungen und gegen die Demokratie selbst.

11. Die Geheimdienste wären allenfalls dann ausnahmsweise wirkliche Waffen im Kampf für Demokratie und Recht, wenn sie demokratisch kontrolliert wären und sich gegen die herrschenden Oligarchen wendeten, was aber praktisch nie vorkommt, auch nicht bei deutschen Geheimdiensten und auch nicht beim "Verfassungsschutz", der ja bekannter Maßen mit Nazis eng kooperiert.

12. Die Auflösung aller Geheimdienste und die Forderung nach Transparenzmachung der Machenschaften von Staatsvertretern und Volkszertretern sollte daher als fällige Forderung Konsens sein.

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